Buchungslogiken Verbuchung von orderbezogenen Abrechnungspositionen ohne Bezugnahme auf Rechnungschreibende Plattformen

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Buchungslogiken Verbuchung von orderbezogenen Abrechnungspositionen ohne Bezugnahme auf Rechnungschreibende Plattformen

Ähnlich wie bei PayPal kann Nexus eine Amazon Abrechnung sogar dann verbuchen, wenn keine korrespondierenden Daten aus einer Rechnung schreibenden Plattform vorhanden sind.

In diesem Fall werden alle Abrechnungspositionen der Amazon-Abrechnung auf ein einziges Erlöskonto gebucht.

Die Verbuchung der Gebühren ist identisch mit der Verbuchung mit Bezugnahme auf eine Rechnung schreibende Plattform (da für die Verbuchung der Gebühren keinerlei Informationen des zugrundeliegenden Rechnung / Gutschrift) benötigt werden.

 

 

Achtung

Diese alleinstehende Verbuchung der Amazon-Abrechnungsdaten darf nur mit größter Vorsicht eingesetzt werden.

Prüfen Sie in jedem Fall, ob die alleinstehende Verbuchung rechtlich zulässig ist.

Bitte beachten Sie auch, dass Umsatzerlöse, die nicht den Umsatzsteuersatz des verwendeten Erlöskontos aufweisen, von Hand umgebucht werden müssen.

 

 

Beispiel

Sie verkaufen über Amazon Artikel, die sowohl mit 19% als auch mit 7% Umsatzsteuer beaufschlagt werden. Außerdem verkaufen Sie Ihre Ware nicht nur in Deutschland, sondern auch nach Österreich.

Wenn Sie nun für die alleinstehende Verbuchung das Konto 4400 (= Erlöse 19% im SKR 04) angeben, werden auch die Verkäufe zu 7% Umsatzsteuer und in das EU-Ausland auf dieses Konto gebucht.

Sobald die erzeugten Buchungssätze aus Nexus in die Finanzbuchhaltung übertragen wurden, müssen die falsch verbuchten Umsätze manuell korrigiert werden.

 

 

In den folgenden Abschnitten wird nur noch die Buchungslogik für die Verbuchung von Abrechnungspositionen mit Orderbezug beschrieben. Die Verbuchung der Gebühren wird in Abschnitt Gebühren mit Orderbezug) beschrieben.